Plan­spiel RE:MFKR

Das Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern (REZ) unterstützt Unternehmen mit einem Planspiel zur Materialflusskostenrechnung (MFKR) bei der Iden­ti­fi­ka­ti­on von Ma­te­ri­al­ver­lus­ten und CO2 Emission in der Pro­duk­ti­on.

In der 12. Veranstaltung von #DieWirkt ler­nten die Teilnehmenden die Me­tho­de der Ma­te­ri­al­fluss­kos­ten­rech­nung kennen. Diese wird u.a. zur Iden­ti­fi­ka­ti­on von Ma­te­ri­al­ver­lus­ten in der Pro­duk­ti­on eingesetzt.

Im Rah­men des Rol­len­spiels wurden die Produktionsprozesse eines fiktiven Unternehmens der Textilbranche betrachtet. Zunächst wurden hierzu im Team die En­er­gie- und Ma­te­ri­al­flüs­se in­ner­halb der Pro­duk­ti­on eines schwarzen T-Shirts bzw. weißen Hoodies identifiziert und anschließend phy­si­ka­lisch sowie mo­ne­tär be­wer­tet. In meh­re­ren diskussionsreichen Spiel­run­den wurden die en­er­gie- und ma­te­ri­al­fluss­be­zo­ge­nen Kos­ten analysiert. Im Verlauf des Spiels wurde die Ver­schwen­dung in den Pro­zes­sen für die Teilnehmenden deutlich sichtbar und die wah­ren Kos­ten von Ma­te­ri­al­ver­lus­ten traten hervor. Der hohe Anteil CO2-Äquivalente der dem Materialverlust zugeordnet werden konnte, überraschte die Teilnehmenden. In der abschließenden Diskussion wurden daher ge­eig­ne­te Ver­bes­se­rungs­maß­nah­men entwickelt, um die be­trieb­li­che Um­welt­per­for­mance des fiktiven Unternehmens zu ver­bes­sern.

Bildnachweis:

  • Galeriebild 1-4: Technische Hochschule Deggendorf (THD)
  • Galeriebild 5-6: Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU)

 

Stand: 21.07.2022

Dieses Projekt wird aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert.

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